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Versteckte Kosten beim Hauskauf:

Sanierungen und neue Energie-Regelungen im Fokus

Der Kauf eines Hauses ist eine bedeutende Investition und kann eine aufregende Lebensentscheidung sein. Doch während die Vorfreude auf das neue Zuhause oft im Vordergrund steht, sollten potenzielle Käufer auch die versteckten Kosten im Blick behalten. Besonders im Zusammenhang mit Sanierungen und neuen Energie-Regelungen können unerwartete Ausgaben auftreten, die die Gesamtkosten erheblich beeinflussen.

Erfahren Sie, wo sich unerwartete Kosten verstecken und wie Sie sich vor unliebsamen Überraschungen schützen können.

Sanierungsbedarf erkennen

Vor dem Hauskauf ist es wichtig, den Zustand des Gebäudes genau zu prüfen. Oft können versteckte Mängel und Sanierungsbedarf erst bei genauerer Inspektion sichtbar werden. Es ist ratsam, einen unabhängigen Gutachter oder einen Sachverständigen hinzuzuziehen, um das Haus gründlich zu untersuchen. Mängel wie undichte Dächer, marode Wasserleitungen, veraltete Elektrik oder Feuchtigkeitsschäden können hohe Kosten verursachen und sollten daher besser frühzeitig erkannt werden.

Energieeffizienz und neue Energie-Regelungen

Mit dem wachsenden Bewusstsein für den Klimaschutz haben viele Länder und Regionen neue Energie-Regelungen eingeführt, um den Energieverbrauch von Gebäuden zu reduzieren. Beim Hauskauf sollten Käufer die Energieeffizienz des Hauses prüfen und berücksichtigen, ob das Haus den aktuellen energetischen Anforderungen entspricht. Wenn das Haus nicht den neuesten Standards entspricht, könnten Sanierungen erforderlich sein, um die Energieeffizienz nachhaltiger zu gestalten. Dies kann mit zusätzlichen Kosten verbunden sein, beispielsweise durch den Einbau einer neuen Wärmepumpe, besserer Dämmung oder den Einsatz erneuerbarer Energiequellen.

Altlasten und Umweltauflagen

Bei älteren Häusern besteht oft das Risiko von Altlasten, wie beispielsweise veralteten Heizöltanks, Asbest oder Schadstoffbelastungen im Boden. Die Beseitigung solcher Altlasten kann hohe Kosten verursachen und zusätzlich den Zeitpunkt für den Einzug verzögern. Außerdem können neue Umweltauflagen die Kosten für Sanierungen in die Höhe treiben. Es ist ratsam, vor dem Kauf eine Umweltprüfung durchführen zu lassen, um mögliche Altlasten und geltende Umweltauflagen zu identifizieren.

Fördermöglichkeiten nutzen

Trotz der potenziellen versteckten Kosten gibt es auch Fördermöglichkeiten, die Käufer bei Sanierungsmaßnahmen unterstützen können. Zahlreiche staatliche Förderprogramme und Steuervorteile sind verfügbar, um die Kosten für energetische Sanierungen zu reduzieren. Käufer sollten sich rechtzeitig über die verschiedenen Fördermöglichkeiten informieren und diese bei der Kalkulation der Gesamtkosten berücksichtigen.

Fazit

Beim Hauskauf sollten Käufer nicht nur den Kaufpreis im Blick haben, sondern auch die möglichen versteckten Kosten, die mit Sanierungen und neuen Energie-Regelungen verbunden sein können. Eine gründliche Prüfung der Immobilie durch unabhängige Sachverständige und Gutachter ist ratsam, um mögliche Mängel und Sanierungsbedarf frühzeitig zu erkennen. Zudem ist es wichtig, die Energieeffizienz des Objekts zu berücksichtigen und Fördermöglichkeiten zu nutzen, um die Kosten für Sanierungsmaßnahmen zu reduzieren. Mit einer sorgfältigen Planung und ausreichend Vorbereitung können Käufer unangenehme Überraschungen vermeiden und sicher in ihr neues Zuhause investieren.

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Digitalisierungsförderung

Aktuelles Förderungsangebot für Digitalisierungsmaßnahmen

Stand 28.12.2022

Für die Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen in Ihrem Unternehmen gibt es zahlreiche Förderprogramme von Bund und Ländern. Neben den drei Programmen des Bundes bietet fast jedes Bundesland zudem ein individuelles Förderangebot, jeweils mit unterschiedlichen Voraussetzungen. Alle Programme beschäftigen sich grundsätzlich mit der Rationalisierung und Optimierung von internen Prozessen und unterstützen diverse Digitalisierungsinitiativen.

Um gefördert zu werden, muss Ihr Projekt einige Grundvoraussetzungen erfüllen:

  1. Produkte digital verbessern, integrieren, vernetzen
  2. Produktentwicklung IT-gestützt umsetzen
  3. Auftragsabwicklung durchgängig digitalisieren
  4. Softwareentwicklung zur Prozessautomatisierung
  5. Standardsoftware anpassen und in Firmen-IT übertragen

Erfüllt Ihr Vorhaben mindestens einen, der oben genannten Punkte, gibt es sicherlich mindestens ein passendes Förderprogramm für Sie.

Förderung durch den Bund

Die Größe Ihres Betriebes ist ausschlaggebend für die Bemessung der Förderhöhe. Unabhängig davon, geht der Förderung ein Antrag voraus, den Sie entweder selbst, oder durch eine externe Firma / einen Förderungspartner stellen können. Die Bundesweiten Förderungsprogramme richten sich häufig an KMUs (kleine und mittlere Unternehmen) und übernehmen oft mindestens 50 % der Ausgaben.

Förderprogramme:

  • Zuschuss bis max. 16.500 €
  • Höchstens 99 Mitarbeiter*innen
  • Max. Umsatz 20 Mio. €
  • 50 % Förderquote

Förderung durch die Länder

In jedem Bundesland gibt es unterschiedliche Förderungsprogramme mit verschiedenen Schwerpunkten und Ansprüchen an den Antragssteller. Auch der Umfang der Förderungssumme fällt unterschiedlich hoch und in unterschiedlicher Art und Weise aus. Diese reichen von Zinsvergünstigungen bis hin zu Zuschüssen.

Förderprogramme:

  • Innovationsgutschein Hightech Digital für Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten im Rahmen anspruchsvoller digitaler Produkte und Dienstaleistungen
  • Innovationsgutschein A (2.500 €) und B (5.000 €) für die Leistung externer Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen
  • Wachstumsfinanzierung beschreibt zinsverbilligte Darlehen der Staatsbank von BW, z.B. für Erweiterungen und Modernisierungen
  • Digitalisierungsprämie für Projekte im Kostenvolumen von 10.000 € bis 100.000 € (Darlehen von der Staatsbank BW)
  • Digitalbonus für kleine und mittlere Unternehmen, Entwicklung, Einführung oder Verbesserung von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen durch Digitalisierung
  • Start? Zuschuss! Für Unternehmensgründer
  • Berlin Mittelstand 4.0 für Investitionen zur Nutzung von IT-Lösungen, Darlehen zw. 2 und 6 Mio. €, IBB übernimmt 60 % des Kreditrisikos
  • Pro Fit Frühphasenfinanzierung für Personalkapazitäten technologieorientierter Gründer, Unternehmen darf nicht älter als 6 Monate sein
  • Pro FIT – Projektfinanzierung für Unternehmen, die technologische Entwicklungen realisieren wollen; Voraussetzung: innovativer Charakter des Projekts, Vorhaben trägt zur Steigerung des Wettbewerbs bei
  • Transfer BONUS fördert Zusammenarbeit von Unternehmen mit wissenschaftlichen Einrichtungen aus Berlin und Brandenburg
  • Brandenburgischer Innovationsgutschein (BIG) fördert die Vorbereitung und Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen, bis zu 50.000 €, für Beratung und Schulung im eigenen Unternehmen mit BIG-Digital
  • Brandenburgische Innovationsfachkräfte (BIF) unterstützt Beschäftigung von hochqualifizierten Nachwuchskräften
  • Innovationskredit Hessen fördert materielle und immaterielle Investitionen und Betriebsmittel für mittelständische Unternehmen
  • Digi-Zuschuss mit bis zu 10.000 € für Digitalisierungsprojekt, Fördersetz bis zu 50 %
  • Noch keine konkreten Förderprogramme
  • “Finanzielle Unterstützung wird bei notwendigen Einstiegs- und Umstiegsinvestitionen bewilligt”
  • Innovationsförderprogramm für Forschung und Entwicklung in Unternehmen als ein Spezialisierungsfeld der RIS3 Strategie des Landes, umfasst ua. Neue Technologien sowie moderne Informations- und Kommunikationsformen
  • Niedrigschwellige Innovationsförderung für KMU und Handwerk
  • Mittelstand.innovativ – Innovationsgutschein Digitalisierung für die Einführung und Implementierung innovativer Lösungen von Digitalisierungsmaßnahmen
  • NRW.SeedCap Digitale Wirtschaft für kleine und mittlere Unternehmen in der Gründungsphase
  • NRW.BANK.Digitalisierungskredit unterstützt Digitale Produktion, digitale Produkte und digitale Strategie und Organisation mit zinsgünstigen Darlehen
  • Beratungsprogramm für den Mittelstand bezuschusst Beratungsleistungen in strategischen, wirtschaftlichen, organisatorischen und technischen Fragen
  • Innovationskredit RLP leistet einen Beitrag zur Stärkung der Innovationstätigkeit bei Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, fördert Betriebsmittel und Investitionen

ERP Innovationsprogramm für Unternehmen, die mindestens seit zwei Jahren erfolgreich am Markt agieren

  • Mittelstandsrichtlinie – Elektronischer Geschäftsverkehr (E-Business) unterstützt kleine und mittlere Unternehmen in Bezug auf fortschrittliche Informations- und Kommunikationstechnologien
  • Informationssicherheit in sächsischen Unternehmen – wichtiger denn je fördert Schulungen in Bezug auf Einführung und Zertifizierung eines Informationsmanagementsystems

Sachsen-Anhalt Digital – dieses Programm fördert einerseits die Entwicklung innovativer, audiovisueller Medienprodukte mittels digitaler Prozesse bei KMU (kleinen und mittleren Unternehmen) und andererseits die Digitalisierung von Gütern des geistigen und kulturellen Erbes, ebenfalls für KMU

Förderung von Forschungs-, Technologie- und Innovationsprojekten (FTI-Richtlinie) fördert Informations- und Kommunikationstechnologien, sowie innovative und produktionsnahe Dienstleistungen

Mit dem Digital Readiness Check Test vom Institut für Digitale Transformation können Sie prüfen, ob ein Anspruch auf eine Förderung durch Bund oder Länder in Ihrem Fall besteht.

Für nähere Informationen besuchen Sie beispielsweise www.transformation-it.de oder www.itportal24.de .